14. Dezember 2011 | Peter Ziemann: "Levin Holle von der Boston Consulting Group (BCG) ist ja erst kürzlich zum Chef der Abteilung VII im Bundesfinanz-Ministerium berufen worden. Diese Abteilung für Finanzmarktpolitik wird neben der Abteilung I von Jörg Asmussen geführt. Aber mehr über die Pläne aus dem Think Tank der BCG und ihres neuen trojanischen Pferdes in der Politik im morgigen Bericht." Siehe hierzu die 15-seitige Studie der BCG als pdf-Datei: "Back to Mesopotamia?". Die schlauen Köpfe der BCG haben darüber nachgedacht, wie Vermögende teilweise enteignet werden können, um Verbindlichkeiten von Staaten abzudecken.
20. Januar 2012 | Die Vermögensabschöpfer sind unter uns: "Aber wer glaubt, dass die Vermögensbesitzer nach einem 34 prozentigen Haircut weiterhin dem Staat, den Unternehmen und den privaten Haushalten Geld leihen würden, der lebt wohl in einer Phantasiewelt. Vielmehr würde eine solche Aktion dazu führen, dass auslaufende Kredite nicht verlängert würden und fällig gestellt würden. Dann muss der Staat die nächste Stufe der Vermögens-Enteignung zünden – bis am Schluss wohl alle Staatsschulden einem 100 prozentigen Haircut unterworfen wurden."
30. September 2010
Wie befreiend! Das Handelsblatt um 17:48 Uhr: "Die Nacht der verlorenen Unschuld von Marietta Kurm-Engels und Jens Münchrath
Noch immer ist es die Nacht der großen Rätsel. Was genau an jenem 7. Mai geschah, als die EU-Staats- und Regierungschefs und die Notenbanker den Rettungsfonds beschlossen, ist nach wie vor unklar.
FRANKFURT/DÜSSELDORF. Fest steht: Für die Europäische Zentralbank (EZB) ist seither nichts mehr, wie es einmal war. Sie tut seither Dinge, die sie nie tun wollte - und auch nicht durfte: Sie kauft Staatsanleihen der Wackelkandidaten auf."
Schön. Die Leute, die heute wie am 7. Mai 2010 unser System aus Schulden und leeren Papiergeldversprechen richtig einschätzten, werden immer noch argumentativ niedergeknüppelt, auch wenn das eine linke Vorgehensweise ist, die alles andere als recht ist. Inzwischen müssen sogar Buchautoren wie Sarrazin und Henkel herumhampeln, um das deutsche Volk abzulenken. Was soll das bloß?
Und wer kriegt mit, daß inzwischen der Goldpreis von 1.180 USD auf 1.310 USD gestiegen ist? Das Vertrauen in den USD ist seit Anfang Mai 2010 bis jetzt um 230 USD gesunken. Das ist ungefähr wie eine Hand, die statt fünf nur noch vier Finger hat.
stratfor.com: May 18, 2010 | 1205 GMT
"Rumors, hints, threats, suggestions and information “from well-placed sources” all seem to point to the hot topic in Europe at the moment, namely, the reconstitution of the eurozone whether by a German exit or a Greek expulsion."
Es ist übrigens völlig normal, daß in 2010 neue Geldscheine gedruckt und verteilt werden. Man muß es einfach nur mal zur Kenntnis nehmen wollen: "Die zweite Serie von Euro-Banknoten, die ab dem Jahr 2010 schrittweise die bisherigen Scheine ablösen wird, soll mit neuen und weiter verbesserten Sicherheitsmerkmalen ausgestattet sein. Offizielle Details dazu wurden bisher nicht bekannt gegeben."
Währungsreform 2010
Die neusten Gerüchte auf Hartgeld.com
Replik auf Walter K. Eichelburgs Beitrag „Vom Euro zur D-Mark II“: Ein tragischer Irrtum von Bernd Lessing
FAZ.NET am 17. Mai 2010
"...
Politiker sprechen von einem „Krieg“ gegen den Euro - und blasen zum Kampf gegen Spekulanten. Es geht um die „Generalmobilmachung der Staaten“. Doch wen genau meinen Politiker eigentlich, wenn sie von ihrem Gegner sprechen?
...
Nun kursiert auf dem Devisenmarkt weltweit eine Summe von 3500 Milliarden Dollar; allein 1000 Milliarden Dollar beträgt die Summe, die jeden Tag zwischen Euro und Dollar hin und her gehandelt wird. Dass die betreffenden Hedge-Fonds-Chefs alle zusammen aber insgesamt höchstens eine kleinere zweistellige Milliardensumme an Kapital bewegen, entging der Aufmerksamkeit da wohl im Eifer des Gefechts."
Finanzterroristen fordern Weltwährung und Weltzentralbank
"Die Tatsache, dass sich die Weltwirtschaftsregierung im Lichte der Eurokrise als Betrug herausstellte und sich die Sorgen um das Überleben der Einheitswährung durch das Griechenland-Desaster im Endeffekt wie ein Virus ausbreiten, ist für die Globalisten natürlich völlig irrelevant, die immer noch versuchen sich als Retter darzustellen und ihre „Lösung“ in Form von noch mehr Machtzentralisierung und größeren Weltregierungsstrukturen zu offerieren – und all das trotz des Umstandes, dass sie das Problem überhaupt erst verursachten."
Ein Mensch wie Angela Merkel oder eine Gruppe von Menschen wie die Bundesregierung, das Bundeskanzleramt und das Auswärtige Amt können nicht alles im Hauch einer Sekunde bedenken und entscheiden. Daher geschehen Dinge und werden Entscheidungen getroffen, die chaotisch wirken und von allerhöchster Anspannung zeugen. Die jetzige Situation wird aber seit den Fünfziger Jahren landauf landab thematisiert, als die Bundesregierung begann, sich von Geldverleihern in die Irre führen zu lassen und denen glaubte, die meinen, mit Geldgeschenken die Volkswirtschaft steuern zu können. "Seit 1962 kam es mit Ausnahme von 1989 in jedem Jahr zu einer Nettoneuverschuldung des Bundes; nur im Zeitraum von 1950 bis 1961 war in acht Jahren eine Nettotilgung der Bundesschuld möglich." (Staatsverschuldung) Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht. Sind wir soweit? Ist er schon gebrochen? Wird er in Kürze brechen? "Nach ursprünglicher keynesianischer Deutung soll eine antizyklische Finanzpolitik jedoch aus Rücklagen finanziert sein." Das ist aber selten der Fall, wie zum Beispiel in 2010 in der Stadt Baesweiler. Fast immer tappen die Finanzmanager der Behörden in die Schuldenfalle.
Eine Explosion scheint harmlos, solange nur die Zündschnur glimmt. Setzt erst einmal blitzschnell die Kettenreaktion der Moleküle in der Bombe ein, dann hält nicht einmal ein Gott seine schützende Hand vor die Druckwelle, die sich dann entfaltet. Es passiert.
Zitat aus Hartgeld.com am 17. Mai 2010
[12:30] Joe lässt zurückschlagen: Der ewig Missverstandene
Der Chef der Deutschen Bank wird für etwas geprügelt, was unter Politikern zur Ausnahme geworden ist: Er sagt die Wahrheit - selbst wenn er damit in der Öffentlichkeit aneckt. Leidet Berlin in Bezug auf den Ex-Offizier an einer Gruppenpsychose?
Walter K. Eichelburg: "Für einige Tage hatten Politik und Industrielobby die Oberhand, jetzt schlägt die Bankenlobby wieder zurück. Ein unglaubliches Affentheater.
Laut einer Insider-Info soll es am Donnerstag in Merkels Affenhaus (Kanzleramt) ein wildes Schreiduell zwischen Merkel und Joe gegeben haben. Es geht dabei auch um die Währungsreform."
...
[13:45] Weitere Insider-Info:
Sarko ist beim Euro-Gipfel zur Euro-Rettung brutalst über Merkel drübergefahren und hat sogar mit dem 4+2-Vertag "gearbeitet", um ihre Zustimmung zu erwirken. Das nachher gemachte Bild mit einer total verbitterten Merkel und einem grinsenden Sarkozy spricht Bände.
Walter K. Eichelburg: "Diese Informationen scheinen im Staatsapparat und den Eliten zu zirkulieren, in den Medien erscheinen nur geschönte Versionen (auch hier aus Quellenschutz). Der Backlash gegen Frankreich und die EU wird gewaltig sein, sobald die Zeit gekommen ist."
[14:15] Da zeichnet sich der Backlash schon ab: Deutscher Beitrag für Euro-Rettung steht auf der Kippe
[14:45] Leserkommentar: Sarko hat es bewiesen die eiserne Frau is aus Pudding
[15:30] Der Backlash nimmt Fahrt auf: Banken ohne Geld vom Staat abwickeln
Mit den Rettungspaketen für Griechenland und den Euro-Raum haben die Staaten erneut auch Banken vor dem Absturz bewahrt. Nun sollen die Geldhäuser zahlen. CDU-Finanzexperte Leo Dautzenberg sagt, warum Banken notfalls Pleite gehen sollen und er Frankreichs Rolle in Europa für bedrohlich hält.
Wir dürfen die deutschen Interessen im europäischen Konzert nicht übersehen. Es droht die Gefahr, dass wir einen zu starken französischen Einfluss bekommen, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Einfluss der Politik auf die EZB. Und man muss sich da auch fragen, ob die Spitzen einzelner Institutionen nicht zu stark den französischen Interessen folgen.
Walter K. Eichelburg: "Frankreich unter Sarkozy will weiter alles retten. Deutschland die Banken jetzt offenbar geordnet (mit Währungsreform) pleite gehen lassen.
Hier entsteht ein Monumentalkonflikt, der zum Austritt Deutschlands aus EU und Euro führen wird - bald. Die Sarko-Erpressung vom 7. Mai wird diese Folgen haben. Sarkozy hat auf die "begrenzte Souveränität Deutschlands gegenüber den Siegermächten" gepocht (FR ist eine davon, offenbar hat Sarko auch Obama eingespannt). Das weiss sogar schon jeder mit einigen Verbindungen hier in Österreich - wurde bestätigt."
[16:00] Zum Hintergrund dieser brutalen Erpressung durch Sarkozy:
Soetwas macht man nicht ohne schwerwiegenden Grund, nicht einmal der impulsive Sarkozy, denn damit hinterlässt man nur verbrannte Erde. Das deutsche Volk und die Eliten (die sicher heute schon) werden kochen, wenn das in die breite Öffentlichkeit kommt. Die "Partnerschaft" mit Frankreich ist damit real zu Ende.
Frankreich stand an diesem Tag kurz vor dem Staatsbankrott, da seine Anleihen massiv abverkauft wurden. Nur der Garantie Deutschlands konnte die Märkte (für einige Tage) überzeugen, nicht weiter zu verkaufen. Es wird trotzdem bald geschehen, was dann? So desperat ist die Situation.
[16:30] Leserzuschrift - Sarkozy und deutsche Souveränität:
Deutschlands begrenzte Souveränität gegenüber den Siegermächten dürfte der entscheidende Gesichtspunkt bei der Thematik Währungsreform (=Souveräner Akt/Alleingang) sein. Es ist davon auszugehen, dass es dazu grünes Licht von UK/USA braucht, um FR düpieren zu können. Welche Interessen hier aufeinander treffen, ist mir im Einzelnen nicht ganz klar. Davon dürfte aber alles abhängen.
Übrigens: Niemand sollte auf das Gequatsche hören, dass die BRD kein Staat und das Grundgesetz nie wirksam gewesen oder erloschen sein soll. Fakt ist: Die BRD existiert (auch als Staat) und das Grundgesetz ist zwar keine Verfassung, aber es gilt und wird manchmal auch noch angewendet. In anderen “vollsouveränen Staaten” mit Verfassung sieht es da oft deutlich schlechter aus.
Hierzu liest man immer wieder unglaublichen Käse von Leuten, die sich für “Reichsbürger” u.ä. Halten und die von Gerichten, die sie ja für “nichtexistent” halten, erwarten, dass sie sich auch rechtskräftig für nichtexistent erklären.
Mehr muss man zu solchen Leuten glaube ich nicht sagen.
Fakt ist natürlich auch: D ist gemäss UN-Charta immer noch Feindstaat, die SHAEF-Gesetze (“Besatzungsrecht”) sind latent immer noch in Kraft bzw. aktivierbar.
Und ob der 2+4-Vertrag ein “Friedensvertrag” war, ist jedenfalls sehr zweifelhaft. Eher nein. All das kann man aber ohne weiteres nachlesen und es ist auch in Fachkreisen ein offenes Geheimnis. Dass man das der Masse nicht unter die Nase reibt, dürfte logisch sein.
Walter K. Eichelburg: "Der 2+4 Vertrag wurde immer als die volle Souveränität Deutschlands kommuniziert - soweit es die EU-Verträge zulassen. Ob die SHAEF-Gesetze noch gelten, kann nur ein Jurist beurteilen, wenn dann, dann höchstens nur in der Form, dass sie den Aufenthalt alliierter Truppen in Deutschland regeln.
Ich selbst will mich da heraushalten. Nur, das jetzt auszugraben und zur Erpressung zu verwenden, wie Sarko es getan hat, ist wirklich eine Politik der verbrannten Erde, die man nicht ungestraft macht. Nicht vergessen, Deutschland ist der grosse Nettoexporteur und kann durch den Euro-Austritt auch Frankreich in die Hölle schicken. Sarko bleiben dann höchstens noch seine Atomwaffen. Will er damit auch noch drohen oder diese gar einsetzen? WE."