Die Branche arbeitet an der Feststoffbatterie: Neue Super-Akkus für Elektroautos
Mit einer Feststoffbatterie sollen innerhalb von nur einer Minute am Schnelllader mehrere Hundert Kilometer Reichweite gezapft werden können. Henrik Fisker stellt für sein Elektroauto 800 Kilometer Fahrstrecke bis zur Akkuentladung in Aussicht.
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Angaben der Unternehmen zufolge würde sich die Reichweite des aktuellen E-Golf durch den Einsatz einer Feststoffbatterie „von derzeit 300 auf ca. 750 Kilometer“ erhöhen.
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Die Feststoffbatterie schlägt somit mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sie ist nicht nur wesentlich sicherer als die aktuellen Akkus, sondern bietet auch mehr Reichweite – bei kleinerem Volumen. Ein großer Nachteil der Festkörperbatterie ist aber bislang die geringe Stromstärke, mit der sie be- oder entladen werden kann.
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Einem Team des Forschungszentrums Jülich ist nach eigenen Angaben jetzt ein Durchbruch auf dem Weg zur Praxistauglichkeit von Festkörper-Batterien gelungen. Sie fanden durch eine spezielle eine Lösung, um zehnmal höhere Lade- und Entladeströme zu ermöglichen. Das Jülicher Forscher-Team setzt auf Komponenten aus Phosphatverbindungen.
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Gesicherte Informationen aus erster Hand gibt es nicht, auch nicht zur angeblichen Energiedichte, die mit 400 Wattstunden pro Kilogramm Batteriegewicht deutlich über der aktueller Lithium-Ionen-Akkus (250 – 300 Wattstunden) liegen soll.
Auch die Feststoffbatterie lässt das seit Jahren auftretende Problem ungelöst: Maximal 55 Prozent Ökostrom können in ein Wechselstromnetz eingespeist werden, das exakt auf 50 Hertz synchronisiert sein muss! Grundlastfähig sind nur Dampfkraftwerke aufgrund der riesigen Schwungmassen der Generatoren. Nur diese liefern planbar und zuverlässig zu jeder Zeit Strom in einer Größenordnung von 90 Prozent der installierten Leistung, bei Windstrom sind es zehn bis zwanzig Prozent, bei Solarstrom fünf bis zehn Prozent. DESHALB kostet Ökostrom dreimal bis fünfmal so viel und hat in den letzten zwanzig Jahren nirgendwo auf diesem Planeten Wirtschaftlichkeit erreicht, auch nicht in Deutschland!
Vorwort
Der Stromverbraucherschutz NAEB e.V. weist die technische Unsinnigkeit von Ökostrom nach. Da es keine Stromwende geben kann und eine Energiewende erst recht nicht, sind sämtliche Themen aus diesem Kontext einfach unsinnig.
NAEB.tv & NAEB.info
Wenn ich auf DZiG.de über das Wetter oder über Kohlendioxid schreibe, so ist dies mein privates Hobby. Braunkohle, Steinkohle und Kernenergie stehen zur Verfügung, um Strom zu erzeugen. Es gibt kein Stromnetz nur aus Ökostrom. Es funktioniert technisch nicht.
11. Januar 2019 | Jänner 2019: Kritische Ereignisse und Erkenntnisse
Die 45-Prozent-Regel
NAEB: 45-Prozent-Dampfkraftwerk-Regel [1 Seite pdf]
Für eine stabile Netzbetriebssituation müssen permanent 45% (Faustformel) der anstehenden Leistung aus großen Synchrongeneratoren kommen (rotierende Massen). Diese müssen außerdem in einem Leistungsbereich hoher Regelgeschwindigkeit arbeiten, der je nach Bauart und Typ bei 30 – 80% der Nennleistung liegt (*). Sturm Xavier hat den Windmüllern volle Taschen gebracht und die Regel bestätigt.
Einsamer Rufer in der Wüste?
Eine Stromversorgung nur aus Ökostrom kann es nicht geben, weil stets so viel Strom erzeugt werden muss, wie verbraucht wird - und zwar dort, wo er verbraucht wird und nicht mehr als 200 Kilometer entfernt. Dabei sind die elektrischen Wechselwirkungen in einem großen Wechselstromnetz noch komplexer als in einem kleinen Gleichstromnetz. Ist es überhaupt sinnvoll, die folgende Diskussion zu führen? Heinrich Duepmann, Vorsitzender des Stromverbraucherschutzes NAEB e.V. greift die Frage auf:
Rund 30% EE-Strom im Jahressaldo ist das technische Limit für Deutschland
Grundsätzlich ist die Behandlung dieses Themas dummes Zeug, denn es geht darum:
- in jeder Millisekunde exakt soviel Strom zu erzeugen wie verbraucht, sonst gibt es zwangsläufig einen Blackout
- die internationale Saldierung über die Koppelstellen als Verfälschung nicht zuzulassen, d.h. nicht klammheimlich die Stromnetze in den Anrainerstaaten als Puffer für den volatilen EE-Strom sowohl im Verbrauch wie bei der Erzeugung zu missbrauchen.
Andererseits ist Uninnigkeit dieser Botschaft doch vielen nicht klar und man starrt fasziniert auf das "fortschrittliche" Deutschland, das die volatilen EE vermeintlich bändigen kann. Dem ist mit Aufklärung entgegen zu halten:
- Es wird ein immer höherer Anteil einfach über die internationalen Kuppelstellen ins Ausland gedrückt, was diese Grafik zeigt.
Seit 2012 steigt dieser Anteil sprunghaft an. Bereits ein Drittel wurde in 2015 exportiert. Nun behaupten die EE-Freaks, das läge daran, dass die "Dinosaurier" nicht konsequent abgeschaltet würden. Diese Aussage ist schlicht falsch. Tatsächlich muss ein erheblicher Anteil dieser Dinosaurier stets in einem geeigneten Lastbereich zwischen 50 und 90% arbeiten, um für Lastschwankungen und Ausfälle reagieren zu können. Die EE-Generatoren verfügen nicht über diese Funktion.
Auf Grund der Mittenlage und der damit gegebenen großen Zahl von internationalen Koppelstellen können die deutschen Netzbetreiber Strom beliebig aussaugen und wegdrücken (solange nicht Querregler dieses unterbinden)
Hier eine ältere Kapazitätsliste in MW:
2.850 (FR) 3.000 (NL) 1.500(Dk) 550 (Dk) 600 (SE) 4.000 (CH) 1.800 (AT) 1.100 (PL) 2.300 (CZ)
Mit insgesamt 19.200 MW (~ 19 großen Kohlekraftwerken) verfügte Deutschland 2010 die mit weitem Abstand größte internationale Kuppelkapazität
Die vier deutschen Regelzonen-Betreiber verfügen über exzellente Technik und auch Steuerungsverfahren. Bereits vor dem Ausbau der EE hatte man aus kaufmännischen Gründen Verfahren des Lastabwurfs entwickelt, die nun für das Behandeln des Störfaktors EE exzellent genutzt werden können und die man in den Statistiken der sogenannten Netzeingriffe wiederfindet, hier das Segment "nicht passende Einspeisemenge". Das andere Segment "Strom am falschen Ort", d.h. Netzengpass bewegt sich bereits seit 2013 konstant auf hohem Niveau.
Wenn man den Sonderfall Dänemark außen vor lässt, wo ein Land mit dem Stromverbrauch in der Größenordnung BASF-Ludwigshafen gut versorgt an den Netzen ENTSOE und Nordic hängt, wird kaum ein anderes Land einen so hohen EE-Strom-Anteil wie Deutschland verkraften können. Aber wie die Interventionen zeigen, ist das Limit erreicht. Zu betrachten wäre noch die Schweiz, wo die Konstellation wieder anders ist wegen des hohen Hydro-Anteils – aber für die ist ein solcher Anteil wegen der Topologie unrealistisch.
Einige auf Ökostrom modifizierte Sprüche
Man muß nur auf den richtigen Dreh kommen.
Ökostrom dreht sich nicht!
Energiewende: Die Kunst, durch Ökostrom baden zu gehen und gleichzeitig seine Schäfchen ins Trockene zu bringen.
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Ökostrom oder die Befragung von Fachleuten.
Mit Ökostrom auf dem Holzweg
Ökostrom ist mir Schnuppe.
Dem Ökostrom das Wasser abgraben
Ohne Ökostrom ist alles in Butter.
Mit Ökostrom eine Fahrkarte schießen.
Ökostrom ist kalter Kaffee.
Wer Ökostrom einspeist, ist mit dem Klammerbeutel gepudert.
Meldungen zum Ökostrom
30. Juli 2018 | Regierung will Vorrang für Ökostrom im Netz kappen
"Die Regierung plant, den Einspeisevorrang für die erneuerbaren Energien zu begrenzen. Damit soll die Systemsicherheit im Stromnetz erhöht werden."
Hört! Hört! Auch Herr Altmaier kommt an der 45-Prozent-Dampfkraftregel nicht vorbei!
Fiktives Interview mit dem Träumerle
Peter Altmaier: „Es könnte so schön sein!“
Satire: Ein fiktives Interview mit Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel vom Stromverbraucherschutz NAEB, das so nie stattfand
Agora schlägt sich tagtäglich mit den eigenen Waffen.
Agorameter: Stromerzeugung und Stromverbrauch
Je mehr Fakepower eingespeist wird, desto schwieriger und teurer wird es, ihn zu bändigen. Ursächlich ist der Energiewendewahn der BRD-Eliten, die unsere europäischen Nachbarn in den Wahnsinn treiben.
18. Januar 2017 | Ohne Strom geht’s in die Hölle (1)
13. Januar 2017 | Klaus Peter Krause: Bitte zahlen, Klimaschutz kostet
26. Dezember 2016 | «Blackout» – alle Videos des fiktionalen Dokumentarfilms von "srf Schweizer Radio und Fernsehen" sind am unteren Ende dieser Seite eingebunden.
15. Dezember 2016 | Klaus Peter Krause: Bürger, bitte aufwachen!
27. Juli 2013 | Interview mit Freie Welt.net mit Dr. Ing. Günter Keil – Das 100-Prozent-Ökostrom-Ziel ist prinzipiell erreichbar, wenn einem der Preis egal ist!
1. Februar 2016 | Peter Heller: Die technischen Grenzen der volatilen Stromerzeugung
Energie ist nicht gleich Energie. Es genügt nicht, über sie in bedarfsgerechter Menge zu verfügen. Energie hat zusätzlich in einer für den jeweiligen Einsatzzweck geeigneten Form und in einer bestimmten Qualität bereitgestellt zu werden. So wenig, wie der Mensch von unverdaulicher Nahrung leben kann, so wenig hilft dem Hochofen eine Befeuerung mit Stroh. Diesen Umstand berücksichtigen die Befürworter einer Umstellung auf regenerative Energieträger nicht. Potentielle Primärenergiequellen sind beispielsweise hinsichtlich der mit ihnen erreichbaren Prozesstemperaturen zu bewerten. Bei Raumtemperatur wäre eine Wärmemenge von einem Kilojoule völlig nutzlos, bei mehreren hundert Grad dagegen für viele Anwendungen tauglich. Und Strom bedarf einer konstanten, im gesamten Verteilnetz einheitlichen Frequenz von fünfzig Hertz. Sonst funktionieren weder die Regelungs- und Schaltmechanismen der Netzinfrastruktur, noch die meisten der bei den Endverbrauchern eingesetzten Geräte.
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Gemäß der Erfahrungen mit dem deutschen Stromnetz hat ständig eine Kapazität in der Höhe von etwa einem Drittel der gesicherten Leistung (hierzulande derzeit 85 GW, bei erfolgreicher Umsetzung der Energiewende mindestens noch 42,5 GW) für die Trägheitsreserve und die Primärregelleistung zur Verfügung zu stehen. In Ländern, die nicht auf Vulkanen hocken und daher Geothermie nicht in großem Umfang nutzen können, begrenzt dies den Ausbau regenerativer Quellen auf die restlichen zwei Drittel. Für die volatile Stromproduktion allein wird der Wert aufgrund der oben geschilderten Redispatch-Erfordernisse noch etwas darunter liegen. Internationale Studien (beispielsweise für Nordamerika und Irland) belegen die Möglichkeit, die Systemstabilität auch dann noch zu sichern, wenn Wind und Sonne gemeinsam 50% des Strombedarfes decken. Dieser Schwellenwert wurde in Deutschland im vergangenen Jahr bereits an etwa 20 Tagen erreicht, insbesondere in den Sommermonaten mit hohem Solarenergieaufkommen. Im Mittel hatten in 2015 die unbeständigen Quellen einen Anteil von 19% an der Elektrizitätsproduktion. Die Energiepolitik der Bundesregierung sieht einen Wert von 57% bis 2050 vor und erfordert daher ein völlig neues Stabilitätskonzept. Von dem allerdings noch niemand weiß, wie es aussehen könnte.
Märchen aus dem Tal der Ahnungslosen
BMWi: Erneuerbare Energien auf einen Blick
Die Energieversorgung in Deutschland wird von Jahr zu Jahr "grüner", der Beitrag der erneuerbaren Energien wächst beständig. Im Jahr 2015 trugen die erneuerbaren Energien bereits rund 30 Prozent zur Bruttostromerzeugung bei (siehe Infografik). Im Jahr 2014 waren es noch ca. 26 Prozent.
Vision des FVEE für ein 100% erneuerbares Energiesystem (Juni 2010)
12/2016 | Ökostrom und seine Entwicklung
17. März 2015 | Windenergie in der Kritik: Die fünf größten Risiken der Himmelsstürmer
3. November 2014 | ifo Jahresversammlung 2014
NAEB: Aus der Abschiedsvorlesung von Prof. Hans-Werner Sinn
Prof. Dr. Sinn gibt als wohlverdienter Rentner seine Position beim ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. auf. http://www.cesifo-group.de
In seiner Abschiedsrede äußert er sich auch dreieinhalb Minuten deutlich im Sinne von NAEB e.V. zur Energiewende, wie wir es treffender nicht hätten tun können. Wir haben diesen Ausschnitt mit seiner Genehmigung extrahiert und danken ihm für seine deutlichen Worte.
Die vollständige Rede ( 1:21:56 )
Blackout Tag 1: Der Strom fällt aus
Blackout Tag 2: Das Blackout dauert an
Blackout Tag 3: Die Schweiz im Ausnahmezustand
Blackout Tag 4: Strom ist Mangelware
http://www.srf.ch/play/tv/kultur/video/blackout-tag-4-strom-ist-mangelwa...
Blackout Tag 5: Wer ist Schuld
http://www.srf.ch/play/tv/kultur/video/blackout-tag-5-wer-ist-schuld-am-...
Blackout Tag 6: Keine Normalität in Sicht
http://www.srf.ch/play/tv/kultur/video/blackout-tag-6-keine-normalitaet-...
Blackout Tag 7: Neun Monate später
http://www.srf.ch/play/tv/kultur/video/blackout-teil-7-neun-monate-spaet...
Wertverfall von Immobilien durch Windkraftwerke
Ruhr Economic Papers #791
Local Cost for Global Benefit: The Case of Wind Turbines
von Manuel Frondel, Gerhard Kussel, Stephan Sommer und Colin Vance
RWI, RUB, 01/2019, 22 S./p., 8 Euro, ISBN 978-3-86788-919-3 DOI: 10.4419/86788919Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund des starken Ausbaus der Windkraft in Deutschland schätzt dieses Papier den Effekt von Windkraftanlagen auf in der Umgebung befindliche Einfamilienhäuser auf Basis von rund 2,7 Mio. Immobilienofferten in Deutschlands größten Online-Portal, Immoscout 24.
Mit Hilfe eines hedonischen Preismodells schätzen wir einen preissenkenden Effekt, der sich für Häuser, die sich in einem Radius von einem Kilometer von einer Windkraftanlage befinden, auf -7,1% beläuft. Der preissenkende Effekt wird mit zunehmendem Abstand von der Windkraftanlage kleiner und verschwindet gänzlich ab etwa 8 bis 9 Kilometer Abstand. Alte Häuser, die vor 1949 gebaut worden sind, und Häuser in ländlichen Regionen sind am stärksten betroffen, während die Häuserpreise in städtischen Gebieten weniger stark beeinflusst werden.
Grafik von Seite 8 bzw. 13
Einbruch des Windkraftausbaus seit 2017
Die Nimbys erreichen fast ausnahmslos NICHTS! Ursächlich für den Rückgang des Windkraftausbaus ist vielmehr das Ausschreibeverfahren! Wie kann übrigens ein wetterabhängiges Windkraftwerk wirtschaftlich sein, das niemals 90 Prozent der installierten Leistung auf ein Jahr gesehen Strom erzeugen kann? Die üblichen Werte liegen zwischen zehn und zwanzig Prozent! Für ein Dampfkraftwerk sind 90 Prozent ein planbarer Standardwert.
Das Ausschreibeverfahren ersetzte das EEG. Seitdem die Politiker als Entscheider des Planpreises EEG-Erlössätze wegen der ausufernden Kosten mehr und mehr am Pranger stehen, sinnen sie, diesem Druck zu entrinnen, ohne den Ansatz des Energiewenderstromes aufzugeben. Insbesondere die FDP trieb diesbezüglich ein sogenanntes Quotenmodell argumentativ voran.
Wie funktioniert das? Es gibt keine festgesetzten Preise mehr wie beim EEG-Verfahren, sondern den Stromverkäufern wird ein jährlicher prozentualer Anteil von Energiewenderstrom (Wind, Voltaik, Biogas) zur Beimischung ins Stromnetz vorgeben. Um diesen Prozentsatz zu erreichen, müssen also alle Strom handelnden Versorger Energiewenderstrom in entsprechender Menge kaufen. Damit wird der Preis vom Markt geregelt.
Die ersten Ausschreibungen in 2017 und 2018 haben zu Zuschlägen mit völlig irrealem Preis geführt. Deshalb gab es bis Ende 2018 praktisch keine Neuinstallationen. Die erfolgreichen Bieter werden wohl die Pönale in Höhe von 30 EUR je kWh zahlen und das Gebot zurückziehen. Im Rahmen der Anpassung 2018 wurde allerdings die Zuschlagsverfallzeit von max. 54 Monate stark verkürzt.