Zeitweilig hat Marina Weisband den politischen Diskurs im Bundesvorstand der Piratenpartei geprägt: "Es ist Bullshit, dass wir rechtsextreme Meinungen tolerieren müssen." und "Meinungsfreiheit verteidigen, aber nicht innerhalb der Partei".
Das Buch von William S. Lind "Die Geschichte der Politischen Korrektheit" hat Thomas Völker ins Deutsche übersetzt. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung. Er stellt das Buch als 70 Seiten umfassende pdf-Datei zur Verfügung und folgt damit dem Beispiel der englischsprachigen Originalausgabe.
Es bleibt die Frage offen, warum die NPD Nationaldemokratische Partei Deutschlands seit ihrer Gründung 1964 nicht in vergleichbarer Weise diszipliniert worden ist. Einerseits ist sie vom Verfassungsschutz getragen und andererseits dient sie als Gegenpol der Antifa Antifaschismus und Antifaschistische Aktion.
Beide Freizeitbewegungen polarisieren die Deutsche ZivilGesellschaft und lenken von der tragenden Rolle etablierter und austauschbarer Parteien in der repräsentativen Demokratie Deutschlands ab. Regierungswechsel ziehen ein Postenkarussel nach sich, aber am schuldenbasierten Umverteilungssystem durch kreditgetragene Haushalte und Staatsanleihen ändert sich nichts. Die Piratenpartei ist in der politischen Korrektheit der Umverteilung angekommen und deckt die finanzielle Ausbeutung der in Deutschland lebenden Menschen durch ausgesuchte Eliten.
Dr. Hans Penner am 2. Mai 2012 in einem Brief an den Bundespräsidenten Joachim Gauck: "Parteien signalisieren durch ihren Namen ihre Absichten und Ziele. Piraten sind Seeräuber, die das Eigentum anderer Menschen mißachten. Piraten lösen keine Probleme, sondern schaffen welche. Um Pirat zu sein, sind moralische und geistige Kompetenzen nicht erforderlich. Piraten sind Egoisten ohne Interesse für das Gemeinwohl."
Es ist an der Zeit, wieder zur Tagesordnung überzugehen. Der nächste Hoffnungsträger ist gestartet: Die NEIN-Idee oder die Partei NEIN.