11. Januar 2017 | Axel R. Göhring: Merkels buntes Deutschland – Endlager für Prekarier, Islamisten und Kriminelle der Dritten Welt?
Eine Meldung, die in unseren Zeiten des politisch korrekten Irrsinns etwas untergegangen ist, brachte die WELT am letzten Montag, dem 9. Januar. Darin geht es um eine Großdemonstration in Tunis, auf der die Regierung des Landes aufgefordert wurde, tunesische Staatsbürger (!), die nach Europa ausgewandert sind, nicht zurückzunehmen, wenn vor allem Deutschland diese abschiebt.
Gute Garagen bilden landesweit ein Bollwerk gegen Räuberbanden aus Osteuropa. Wie ist das möglich, ohne dass ihnen Autofahrer mit einer Knarre auflauern? Ein ehemaliger Krimineller plaudert aus dem Nähkästchen.
Es hat sich herumgesprochen
Der Kriminaltourismus betrifft alle Autofahrer in grenznahen Gebieten. Maßgebend sind mautfreie, unauffällige und schnelle Straßenverbindungen in das nächste Bundesland oder zu einem benachbarten EU-Mitglied: Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Österreich, Tschechien und Polen stehen zur Auswahl. Autoschlüssel und Garagenschlüssel befinden sich in Wohnungen und neben Autos sind mancherlei Schätze in Garagen untergebracht. Diebe und Einbrecher finden in Deutschland optimale Arbeitsbedingungen vor, wie ein ehemaliger Einbrecher, der aufklärend arbeitet, bestätigt. [1] [2] [3]
Praktische Tipps
An der Kuscheljustiz kann kein Autofahrer etwas ändern: „Deutschland gilt als Eldorado für Einbrecher. Das liegt zum einen an den geringen Haftstrafen und zum anderen an den Haftbedingungen. Ein Großteil der Kriminellen kommt nach einem kurzen Gefängnisaufenthalt wieder frei. In vielen Fällen kann man ihnen gerade einmal zwei oder drei Einbrüche nachweisen, obwohl sie viel mehr begangen haben. Sie kommen in den Knast und können dort Sport treiben, Englisch lernen und sich damit körperlich und geistig fit halten.“ [1]
Abhängig von der Wohnsituation muss der Einbrecher merken, dass er keinen Zugang zum Autoschlüssel haben wird. Fenster und Verandatüren mit hochwertigen Pilzkopfverriegelungen aus Stahl sind genauso wichtig wie Glasscheiben, die zwar splittern, aber zusammenkleben. Schließbleche und Schließzylinder sind in Türrahmen aus Stahl nur noch mir hohem Aufwand zu überwinden. Auch uralte Fenster und Türen können nachgerüstet werden.
Die schnelle Nummer wird sich der Einbrecher dann abschminken und lieber weiterziehen - solange es noch genug Dumme gibt, die es ihm leicht machen. Und an einer zertifizierten Garagenausstattung merkt der Dieb schnell, dass er vor der hochwertigen Fertiggarage auf verlorenem Posten steht.
Vorsicht vor Trickdieben!
„Genau diese Einbrecher gehen besonders brutal vor. Sie scheuen sich nicht davor, ihre Opfer zu bedrohen oder Gewalt anzuwenden. Mein Rat: Egal wer nachts nach Hilfe ruft, die Tür muss dicht bleiben. Wenn jemand um Hilfe ruft, sollte man die Polizei und den Krankenwagen verständigen, ohne die Tür zu öffnen. Im Prinzip kann man selbst ja auch nichts tun.“ [1]
Es besteht also kein Grund, Unbekannten zu öffnen, die im Treppenhaus oder im Vorgarten vor der Haustür stehen. Wessen Hunde gerade Ausgang haben, hört deren Gebell und weiß, dass ein enttäuschter Gauner bereits weitergezogen ist. Der Aufwand, Hunde durch Spezialwaffen oder Spezialfutter zu betäuben, ist kein Einbrecherstandard. Das wird nur tun, wer es auf ein konkretes Opfer abgesehen hat. Meistens geht es nur darum, schnell etwas zu finden und mit einer Handvoll Beute wieder zu verschwinden.
Die leidige Rechtslage ist link
Statt einen überfallenen Menschen von jeglicher Haftung und Verantwortung freizustellen, wird er von der Justiz sogar mit größerer Härte dem Strafvollzug überstellt, weil er einen festen Wohnsitz, Eigentum und Einkünfte hat. Der Verbrecher hingegen ist unbekannt und flutscht der Polizei aus den Fingern wie ein frisch gefangener glitschiger Fisch.
Wer glaubt, sich in Notwehr gegen einen Eindringling zu wenden, wird automatisch kostenpflichtig für sämtliche daraus entstehenden Folgen. Nur Terroristen hinterlassen ihren Reisepass am Tatort, alle anderen haben so etwas überhaupt nicht dabei und stellen sich dumm. Jeder Einbrecher weiß, dass er in Deutschland ein weitestgehend risikofreies Arbeitsfeld hat, in dem dank des deutschen Sozialstaates für alle Eventualitäten gesorgt ist. Solch ein Schlaraffenland für Kriminelle gibt es nur im Herzen Europas, nirgendwo sonst.
Quellen:
[1] www.kurzlink.de/Raeuberbanden
[2] www.youtube.com/watch?v=AYK4iFrOmzk
[3] www.presseportal.de/pm/7840/3210425
Überführt - der Bankräuber Siegfried Massat [Doku 2016 HD]
6. Januar 2016 | Verbrechen und die Täter, die sie begehen, haben Menschen schon immer gefesselt. Sei es fiktional oder in der Realität.
Einer, der sich mit Verbrechen besonders gut auskennt, ist Joe Bausch: Vielen bekannt als Gerichtsmediziner im "Tatort", arbeitet er darüber hinaus als Anstaltsarzt in der Justizvollzugsanstalt Werl.
Für die Senderreihe "Überführt" agiert er als Presenter, der hinter die Fassade der Verbrecher schauen möchte.
In der ersten Folge trifft Joe Bausch auf Siegfried Massat. In den 70er Jahren überfiel er Banken, Juweliergeschäfte, Privatwohnungen. Stets ging er dabei mit schlauer Akribie und perfekter Vorbereitung vor. Dabei erbeuteten er und seine Kumpanen Hunderttausende. Aber er wurde auch immer wieder gefasst und verbrachte Jahrzehnte im Gefängnis.
Joe Bausch findet heraus: Warum konnte Massat nie loslassen und wurde immer wieder straffällig? Wie funktionierte ein Leben zwischen Verbrechen, Familie und Knast?