Korruption wird entrüstet abgelehnt, außer sie nutzt einem selbst! So läßt sich der gesellschaftliche Zustand der Bananenrepublik Deutschland bewerten. Die einen resignieren, die anderen profitieren. Wer die Klappe aufreißt, wird kaputtgemacht.
Ich wäre verlogen, würde ich den Machtmißbrauch leugnen, den ich während meines 57-jährigen Lebens miterlebt und mitgetragen habe. Es brauchte bis 1986, als ich endlich aufwachte und in kleinen Schritten mich aus Abhängigkeiten und Hörigkeiten löste mit der Folge, daß ich 1998 frei war für ein anderes Leben ohne mein langjähriges soziales Umfeld. Das ist der Preis, den ich gerne zahle.
Eben wurde ich auf das Buch des Wirtschaftskriminalisten und Publizisten Uwe Dolata aus 2004 aufmerksam und las sein Interview zur Korruption in der Bundesrepublik Deutschland. Was hat sich in den letzten sechs Jahren geändert? Ich weiß es nicht, denn seit 2004 arbeite ich selbständig und halte mich von korrupten Geschäftspartnern und Kunden fern. Ich weiß es wirklich nicht.
Aber eins weiß ich: Im Januar 2010 habe ich endlich verinnerlicht, daß ich meinen politischen und gesellschaftlichen Einfluß nur außerhalb verlogener Kreise erfolgreich entfalte. Nomen est Omen:
KOL = Klar Offen Leicht
Jetzt bin ich einer von denen, vor denen meine Vorgesetzten mich immer gewarnt haben: Transparent, zivil couragiert und versehen mit einem geschärften Bewußtsein. Siehe auch Gemeinsam-für-Menschenrechte.de.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Menschen, von denen ich lernen durfte: Freie Demokratische Partei, BürgerKonvent und Partei der Vernunft.