Und ewig sterben die Wälder

Vor 30 Jahren sind die deutschen Wälder durch Falschmeldungen gestorben, um den grünen Organisationen Auftrieb zu verleihen, heute forcieren die gleichen Lügner das Abholzen von Wäldern, um Palmöl oder Rapsöl für Kraftstoffe aus Nahrungsmitteln zu gewinnen. Wer gebietet diesen Betrügern Einhalt, die die Preise in die Höhe treiben und den Welthunger vermehren?

Wie billig ist es eigentlich, im sächsischen Erzgebirge von Funksendern geschädigte Bäume der Industrie und den Braunkohlekraftwerken anzulasten? In der DDR hat es zwar nach Plasten und Elasten gestunken, doch die Bäume wurden dadurch bestenfalls gedüngt wie auch heute entlang von Straßen durch Feinstaub, Kohlendioxid und durch schnell zerfallende Stickoxide. Würde Dummheit wehtun, dann liefen die leichtgläubigen Massen schreiend durch die Straßen, denn das Kurzzeitgedächtnis der veröffentlichten Meinung reicht gerade einmal zwei Wochen zurück. Dann wird es dunkel.

Und ewig sterben die Wälder

2011 | Michael Miersch
Dokumentarfilm arte 2011
Der Wald stirbt. Davon waren in den 1980er- Jahren fast alle Deutschen überzeugt. DER SPIEGEL verkündete: „Wir stehen vor einem ökologischen Hiroschima.“ Der STERN schrieb: „Die Reihen der Bäume lichten sich, wie Armeen unterm Trommelfeuer.“ Auch ich glaubte damals an diese populären Fehlprognosen. Um herauszufinden, wie es dazu kommen konnte, besuchten Tobias Streck und ich für diesen Film unter anderem einen Insider der Bonner Politik, einen Forstwissenschaftler, der damals beschimpft wurde, weil er die düsteren Vorhersagen für falsch hielt und einen Medienforscher, der untersuchte, wie Journalisten das Ende des Waldes herbei schrieben.
Doch wie steht es heute um den Wald? Wird er die Klimaerwärmung verkraften? Wissenschaftler stehen Rede und Antwort über den Zustand und die Zukunft der Wälder in Mitteleuropa und weltweit.

Mehr von Michael Miersch finden Sie hier: www.miersch.media

 

... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.