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[Die Überschriften habe ich eingefügt, pol. Hans Emik-Wurst]
Je unsicherer ein Staat ist, je mehr die von ihm hauptsächlich profitierenden Protagonisten um ihre Pfründe, Posten und Ämter bangen zu müssen glauben, desto mehr Sicherheitsbarrieren errichten sie – natürlich aus Steuergeldern. Diesem Prinzip verdanken alle Geheimdienste dieser Welt – die USA leisten sich gleich 35(!), und die kommen sich dann bisweilen auch noch gegenseitig ins Gehege. Dem Volk wird dies als ‘Sicherung der Freiheit’ oder ‘... des Friedens’ verkauft.
Wohlbehütet oder entmündigt?
Als ob der Staat und seine Organe realiter in der Lage wären, für Sicherheit und Freiheit sorgen zu können, ja. auch nur zu wollen, tragen sie doch tagtäglich mit all ihren Systemsicherungsmechanismen, dem immer mehr zunehmenden Gewirr an Gesetzen, Verordnungen, Vorschriften und Bürokratiehürden dazu bei, das Volk zu entmündigen und seiner Natürlichkeit zu entheben – mit der Folge, daß Bürger und Volk es in bedrohlich wachsendem Maße dem Staat überlassen, für Alles und jeden Belang des Lebens zu sorgen. Vom Taufregister über Kinderkrippen und Kindergarten/-hortplätzen über in Sprengeln regulierte Grund- und Hauptschulen, die Struktur weiterführender Schul(typ)en, die vorgeblich Bildung vermitteln sollen(!), den Vorschriftenkatalog von Diplomen, BAs, MBAs und Doktortiteln, “Qualitäts”nachweisen quer durch alle Lebensbereiche und Berufstätigkeiten, Ehe(schließung) und Scheidung, das uns tagtäglich begleitende Fiskal-, Wirtschafts- und Sozialgesetzgebungskonglomerat, Schenkungs- und Erbschaftsgesetze, Bau- und Lebensmittel(kennzeichnungs)rechtsverordnungen, Wohn- und Aufenthaltsrecht, das hoheitliche Pflege(vorsorge)-, Alterssicherungs- und der Katalog sonstiger Versorgungsmonopole; selbst die Bestattungsrituale sind staatlich bevorschriftet. Überall umgibt uns staatliche “Obhut” und “Fürsorge”, jeder Lebensbereich ist staatlich umzäunt und beaufsichtigt. Und wir Bürger glauben (zumeist) auch noch den Schalmeienklängen unserer Polit”eliten”. So stört es kaum einen, daß wir überhaupt keine Verfassung haben, sondern nur ein Grundgesetz, das von den Politikern in beliebiger Weise verbogen und verraten wird. Wen schützen also Verfassungsschützer wirklich?
Und unter diesen Umständen soll dann, wie so vollmundig bei jeder (un)passenden Gelegenheit von Politikern akklamiert, eine selbständige Bürgerschaft entstehen, die eigenverantwortlich durchs Leben geht und soziale Mitverantwortung lebt?
Hohle Behörden oder hohle ZivilGesellschaft?
Fremdenfeindlichkeit – eigentlich schon der Begriff ‘fremd’ für jedwie anders –, säkulares und sakrales Sektierertum, (religions)fanatische Ab- und Ausgrenzung, Rechts- oder Linksradikalismus, Intoleranz und jede Form asozialen Verhaltens spiegeln innere Haltungen eines Menschen, die bereits in frühester Kindheit, primär im Elternhaus (‘Primärsozialisierung’), entwickelt werden und im späteren Leben nach Entsprechungen suchen – entweder in elternanaloger Form oder, wenn diese Beziehung als schmerzhaft und leidvoll empfunden wurde, in konträrer Weise. Der Versuch, den Charakter eines Menschen im späteren Leben staatlich-zwangsverordnet zurechtzubiegen (anstatt die dafür ausschlaggebenden Faktoren aufzuarbeiten), ist – und das ist keine jüngste Erkenntnis der Hirnforschung – völliger Unsinn und nur sehr naiven Zeitgenossen zu vermitteln. Je mehr jedoch der Staat und seine Vasallen meinen, alle Lebensbereiche unter ihre hoheitlichen Fittiche nehmen zu dürfmüsskönnen, desto mehr steigt zum einen das mittelbare Gefahrenpotential für jeden Einzelnen wie auch für die Masse, zum anderen wird jeder Einzelne, wie auch die Masse insgesamt, verunfähigt, den inneren Gesetzen ethischen Mitsichselbst- und Miteinanderumgehens zu folgen, also wirklich sozial – gemeinschaftlich, mitfühlsam und in gegenseitiger Verantwortung - zu leben.
Verücktheiten
Die heute (zurecht) gefemte Wortgeißel ‘Terror’ wuchs unserem Wortschatz Ende des 18. Jahrhunderts zu (franz.: ‘terreur’) – durch Maximilien de Robespierre, der diesen Begriff durchaus positiv besetzte und als legitimes Mittel des Staates, sich gegen ‘Feinde des Staates’ zur Wehr zu setzen.
Kleines Apercu: Unter Robespierre wurden “zum Wohle und Schutz des Staates” etwa 40.000 Todesurteile (zumeist per Guillotine) vollstreckt.
Ironie der Geschichte: Unter den letzten Opfern waren Robespierre selbst (einer der Väter der französischen Revolution und Erfinder des Staatsterrorismus’) und der Erfinder der Fallbeiltötung, der französische Arzt Joseph-Ignace Guillotin.
Die wahren Terroristen
In der Tat: Bis heute sind die größten (und mächtigsten) “Terroristen” der alles uniformierende Staat und seine krakenhaft alles umgürtenden und (er)würgenden Subsysteme. Ebenso wie die offiziell so genannten Terroristen gibt er vor, aus lauteren, höheren Motiven zu handeln, nur das Beste für jeden zu wollen und dieserhalb zu handeln. Reüssieren die Terroristen (Rebellen, Revolutionäre), nennen wir sie ‘Freiheitskämpfer’ und setzen ihnen – wie viele Kriege, Terror, Tote und Verletzte ihr Kampf auch gefordert haben mag – üppige Denkmäler (und quälen Generationen von Schülern mit ihren Lebensdaten und “Heldentaten”). Obsiegt das System, der Staat, bleibt alles beim Alten; das Volk atmet auf und und läßt zu, daß Flughäfen, Schiffe und Städte nach den Systemwahrern benannt werden, die sich dann einerseits bestätigt sehen, andererseits die Sicherungsmechanismen noch weiter ausfeilen – im Vorgriff auf weitere Attacken möglicher Systemgegner. Geradezu exemplarisch konnte ich das bei meinem jüngsten Besuch in New York erleben. Dort ist jedes zweite Auto ein Taxi, aber bereits jedes 10. ein Polizeifahrzeug. Wohl jeder 15. Bürger dieser Stadt ist inzwischen mit ‘Security’ befaßt, und überall tyrannisieren schärfste “Sicherheits”kontrollen die Bevölkerung – natürlich nur zu deren Schutz! .
[Besuchen Sie mal das ‘skyride’, einen virtuellen IMAX-Helikopterflug über N.Y.; zuerst stehen Sie 1 Stunde in der Schlange und werden, wie am Flughafen, gefilzt (Gürtel, Schuhe, Feuerzeug – Sie wissen schon ...). Natürlich würden Terroristen zuallererst das ‘skyride’ aufsuchen, um zu erkunden, wo sie ihre Bomben plazieren, nicht wahr?. Wenn Sie wissen wollen, was staatliche Paranoia bedeutet, besuchen Sie die USA, ‘the land of the free’!]
Unregelbares - Liebe ist angesagt
Fazit: Die Fähigkeit des Einzelnen, in sozialem Einklang mit seinem Umfeld zu fühlen, zu denken und zu handeln, ist weder gesetzlich zu diktieren und zu überwachen, vielmehr entwickelt sich ein ethisch sauberer (und damit sozialer) Charakter eines Menschen als Resultat einer pädagogisch wertvollen Aufzucht, Hege und Pflege bereits in frühester Kindheit und Jugend – durch Eltern, die nicht nur biologisch, sondern auch mental, emotional und in ihrer Funktion als Vor- und Leitbilder fungieren. So nimmt nicht Wunder, daß wir die gesündesten Strukturen sozialen Miteinanders in kleinen Entitäten – Dörfern, weitab von alles aufsaugenden staatlichen Strukturen (z.B. in Schwarzafrika und Südamerika) – vorfinden. Je mehr staatliche Ordnungsphobie in natürliches DenkFühlHandeln eingreift, desto mehr gehen Autarkie und Authentizität des Individuums (in seiner höchst sozialen Ursprünglichkeit!) verloren.
Was wir in unseren moderne Zivilisationen dringend benötigen, wären ‘Entstaatlichungsprogramme‘, ‘Elternschulen’ und ‘Re-Authentifizierungs-Seminare’, nur, damit stellte man sich dem fortwährend ausufernden staatlichen Entmündigungsprogramm in den Weg und das System würde sofort manisch-paranoid reagieren. Am tatsächlich mündigen Bürger hat niemand weniger Interesse als der Staat selbst.
Wirklich soziales, natürliches Verhalten, Vertrauen in sich selbst, zu seiner Umwelt und in das Leben und die Zukunft entstehen nicht unter staatlichen Zwängen und gesetzlicher Ägide, sondern im Schutze kleiner, authentisch und eigenverantwortlich agierender Entitäten – übrigens der ursprünglichen Bedeutung von ‘Familie’. Dazu sind weder ‘Frauenquoten’ noch ‘Wachstumsbeschleunigungsgesetze’, Warn- und Vorschriftsschilder an jeder Wegbiegung unseres Lebens nötig. Doch wozu bräuchten wir dann noch den parasitären politischen Hochadel und die Heere ihrer Vasallen, Büttel und Heloten, die Fremdbestimmer unseres Lebens – man könnte sagen: die legalen Staatsterroristen?
H.-W. Graf
Eine erfolgreich, freud- und sinnvoll genutzte Zeit
Enjoy a successfully used day - carpe diem
H.-W. Graf
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FritzFeed: 12 Berufe, für die wir dann auch gerne eine Frauenquote hätten
AfD-Politiker zerstört Feministinnen im Bundestag
23. Dezember 2018 | Maximilian Pütz
Eine gesetzliche Frauenquote soll für mehr Frauen in Führungspositionen sorgen. AfD Politiker Detlev Spangenberg hat einen anderen Tipp an Frauen: „Strengen Sie sich mehr an, dann kommen Sie auch in die Positionen rein!“
Bündnis 90/Die Grünen fördern „mehr Frauen in Führungspositionen zur Organisation des Gesundheitswesens“. Das heißt also eine Frauenquote in den Führungspositionen des Gesundheitssektors.
Als sich der Bundestag mit dem Antrag beschäftigt, ergreift ein Politiker das Wort und hält eine überraschende Rede. Überraschend für mich, da ich noch nie einen Politiker erlebt habe, der sich öffentlich für Männerrechte, oder besser gesagt für die wahre Gleichberechtigung, einsetzt.