Denk-Mal: Weltanschauung

21. Dezember 2016 | Eric Hugo Weinhandl: Der „kulturelle Marxismus“

Hagen Rether: Europa muss dichtmachen

Zitiert von der Gemeinschaft
Deutsche Idealisten

An die Deutsch-Nationalen

8.4.2003 94

"In vielen Fällen haben wir es uns zueigen gemacht, oft schon allein zum schnelleren Verständnis, den Weg der Vereinfachung zu wählen. Und oft gelingt es gar, mit wenigen Sätzen größte Gegensätzlichkeiten herauszuarbeiten. So auch bei dem, was heute als rechts, als konservativ, eingestuft wird, während die Linken sich als solche sehen, die progressiv, fortschrittlich und sozial sind. Was diese schon an sich verwirrenden Positionen dann noch weiter verschwimmen läßt, das sind die beiden Gruppen zugeordneten Eigenschaften der Nationalität oder Internationalität. Beide Positionen sind konträr definiert und können im materialistischen Sinne kaum gegensätzlicher sein. Realpolitisch geben sie die Basis für solche ab, die seit Jahrtausenden nach der altrömischen Polit-Regel „teile und herrsche“ vorgehen. Wer heute politisch etwas verändern will, wer das fast den gesamten Erdball und auch die Bundesrepublik dominierende Verbrechersyndikat beseitigen will - was nichts geringes bedeutet, als einen weltweiten Freiheitskampf für alle Völker zu führen - der wird immer gezwungen sein, diese beiden als links und rechts definierten Flügelpositionen aufzuweichen, um sie letztlich zu einer gemeinsamen Position zusammenzuführen. Wie das zu bewerkstelligen ist, das kann heute aus der Vergangenheit gelernt werden. Nur ist ein solches Lernen weder aus dem Marxismus noch aus dem Nationalsozialismus möglich. Die tatsächlich brauchbaren Antworten finden sich in ganz anderen geschichtlichen Zeiten! Die Lösung der politischen Gesamtproblematik verlangt also eine völlig andere, eine höhere Denkebene, als die nicht unbeabsichtigt gewählte Niederung, in der sich die aktuelle Politik bewegt. Nicht der Kampf gegen die Ausländer, wenn überhaupt, dann doch zumindest gegen die Ausländerpolitik. Nicht ein Eintreten für die DM, sondern für politische Souveränität. Wenn diese beiden Themen als exemplarisch hergenommen werden, so zeigt aber auch hier sehr schnell, daß eine solche etwas angehobene Neuthematisierung zu keiner wesentlichen Veränderung führt. Der Aufstieg muß also erheblich weiter gehen. Er muß soweit gehen, bis die Ebene der Weltanschauungen erreicht ist. Denn nur von hier aus ist die Gesamtproblematik der Gesellschaftspolitik zunächst erfaß- und dann auch veränderbar.

Jeden Kampf, so auch jeden politischen Streit, kann immer nur der gewinnen, der die - woher auch immer kommenden - positiven menschlichen Grundwerte, die zusammengefaßt „das gute Gewissen“ erzeugen, vertritt oder zumindest den Glauben erzeugt, daß er sie vertreten würde. Wem dies nicht gelingt - wobei es zunächst unerheblich ist, ob tatsächlich vertreten oder ob nur daran geglaubt wird - der ist immer gezwungen, seine Position oder doch zumindest seine Propaganda, bzw. seine werbliche Darstellung, zu überdenken. Ansonsten wird er dauerhaft und nachhaltig in politischer Erfolglosigkeit vor sich hindümpeln.

Wir wollen Euch die Fragen zur Suche nach Eurer Politik gern nennen. Aktueller Standpunkt, Weg, Ziel/Vision und die Gründe, die für Eure Vision sprechen, das sind die Punkte, auf die es ankommen sollte. Wie beurteilt Ihr die aktuell-politischen Zustände in der Bundesrepublik? Welches Ziel, welche Vision habt Ihr als Alternative anzubieten? Weshalb ist Eure Alternative für die Menschen besser als das Bestehende? Und welchen Weg gedenkt Ihr dahin zu gehen?

Und nun, ob Nationalisten, Konservative, Deutschtümler, oder unter welchem Sammelbegriff auch immer einzuordnende, politisch Denkende, seht nach vorn, dort steht ein Spiegel. Wenn Euch das, was Ihr da seht, nicht sofort erschreckt, so dürfte das wohl einzig daran liegen, daß Ihr die Brille verlegt habt oder Euch die Augen verklebt sind. Denn wenn Ihr etwas genauer hinseht, so blickt Euch, allein schon aus den Konturen, ein ganz wunderlicher Mutant entgegen. Ein geistiger Mutant, der in keiner Geisteswelt zuhause ist, sondern der zwischen allen Stühlen, noch nicht einmal sitzt, sondern bestenfalls liegt, und der dabei bemüht ist, Spagate der wunderlichen Art zu vollbringen. Eine Figur, die eigentlich in die Gespensterwelt gehörten. Eine Welt des Paradoxen, ja vielleicht schon gar des Schizophrenen. Nur, dies seid Ihr, dies ist Eure geistige Welt, von der aus Ihr nicht nur versucht, Politik zu verstehen, sondern gar versucht, selbst Politik zu machen. Und das soll gelingen, daraus soll irgend etwas anderes werden als eine Mutantenwelt? Von dieser Position aus verlangt Ihr sogar, daß Euch auf diesem Weg jemand folgen soll? Wer Euch folgt, den kann nur größte Verzweiflung an den bestehenden Zuständen, in Kombination mit fehlenden Alternativen, dazu gebracht haben.

Ihr, die Ihr über irgendwelche materiellen Besitztümer verfügt, wollt einen deutschen Staat mit „Deutschen Werten“ (was immer ihr auch dafür haltet) und dabei weiter aus dem Liegestuhl eures materiellen Wohlstandes die Beine baumeln lassen (wobei Ihr dann ab und an generös einen Hunderter mit spitzen Fingern in den Wind haltet), während Ihr, die Ihr bei der Verteilung des Wohlstandes zu kurz gekommen seid, Euch aus einer Politik, die „deutsche Interessen“ vertritt, versprecht, Eure persönliche Wohlstandssituation zu verbessern. Damit geht es Euch beiden doch eigentlich nur um Euren individuellen materialistischen Wohlstand, in manchen Fällen vielleicht gar nur um einen zum Job heruntergewirtschafteten Arbeits- bzw. Berufsplatz.

Nur, wozu braucht es dazu „Deutsche Interessen“ und „Deutsche Werte“? Fordert Ihr damit doch nichts Geringeres, als die Zusammenführung der gegensätzlichsten Geistes- und Wertepositionen, die überhaupt denkbar sind, und dies einzig zur Steigerung Eurer ganz individuellen Gelüste, zu denen auch das Gelüst nach Macht zu zählen ist.

Euer Problem kann nicht durch eine veränderte Politik, kann überhaupt nicht politisch gelöst werden. Euer Problem ist Eure zwitterartig verklitterte Weltanschauung. Dieses Entscheidungsproblem aber kann ein jeder nur selbst „lösen“, denn zumindest muß ein jeder sich darüber klar werden, welche Weltanschauung und welche damit verbundene Wertepriorität er sich zueigen macht. Und erst dann, wenn man seine weltanschauliche Position gefunden hat, erst dann lassen sich politische Diskussionen führen, erst dann läßt sich vielleicht auch Politik machen.

Mit besten Wünschen für das eigene erquickliche Nachdenken, und auch mit besten Grüßen

Die Gemeinschaft
Deutsche Idealisten

GUWG-Verlag, 50169 Kerpen-Horrem, Rathausstraße 51, Fax (02273) 603758

 


 

Verlage für systemkritische Schriften

 


 

Um den Nationalismus und den Antisemitismus der Deutschnationalen Volkspartei wahrzunehmen, empfehle ich, den Wikipediaartikel zu lesen.

Es gibt keine geistige Nähe der Deutschen ZivilGesellschaft zu deutschnationalem und nationaldemokratischem Gedankengut, wie es früher gepflegt wurde oder jetzt gepflegt wird. Eine Annäherung wird es auch niemals geben.

Sprache und Kultur zu pflegen, sollte in jedem Staat möglich sein, ganz gleich, wie die Regierung zusammengesetzt ist.

Vielmehr können die Buchstaben N und P als gezielte Provokation verstanden werden und als entschiedener Schritt gegen den Bedeutungswandel deutscher Begriffe und die Verwirrung in den Köpfen ideologisch verwahrloster Zeitgenossen aller Richtungen.

Maßgebend sind die Arbeitsfelder des Bundesamtes für Verfassungsschutz und nicht die Aktivitäten, Vorlieben und Vorurteile einzelner gesellschaftlicher Gruppen.

Rechtsextremismus: Neonazis, Skinheads

Linksextremismus: Militante Autonome

Extremistische Ausländerorganisationen, Islamismus und islamistischer Terrorismus

Spionageabwehr, Proliferationsabwehr, Geheimschutz, Sabotageschutz, Wirtschaftsschutz, Scientology-Organisation

Hagen Rether - Integration der Türken